Die deutsche Brauwirtschaft ist mit stark gestiegenen Kosten für Braumalz, Verpackungsmaterialien, Gas und Strom konfrontiert. Eine Analyse des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) zeigt, dass auch in 2023 mit hohen Kosten zu rechnen ist. Vor allem die steigenden Kosten für Rohstoffe, Personal und Logistik belasten die Branche, was sich auch auf die Preise auswirken wird. Einige Brauereien haben bereits Preiserhöhungen angekündigt.
DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele betont, dass die Branche widerstandsfähig ist und die Erfahrungen aus der Corona-Krise nutzen konnte. Trotzdem bleibt die Herausforderung des hohen Kostendrucks und einer sicheren Energieversorgung für 2023 bestehen.
Von Januar bis November 2022 stieg der Bierabsatz in Deutschland um 3,2% im Vergleich zum Krisenjahr 2021 auf ein Gesamtvolumen von 81,2 Mio. Hektolitern Bier (ohne alkoholfreie Sorten). Die abschließenden Zahlen für das Gesamtjahr werden im Februar von dem Statistischen Bundesamt veröffentlicht.
(Abbildung: DBB-Grafik zu Kostensteigerungen in Brauereien / © Deutscher Brauer-Bund e.V.)