In einer deutschlandweiten telefonischen Befragung der Aproxima, einem Institut für alle Leistungen rund um Markt- und Sozialforschung aus Weimar, kristallisierte sich eine deutliche Tendenz der Verbraucher hin zur energieeffizienten Auswahl von elektronischen Haushaltsneugeräten heraus. Dabei gibt ein niedriger Energieverbrauch von elektronischen Haushaltshelfern zumeist den Ausschlag für die letztendliche Kaufentscheidung.
Befragt wurden zu diesem Thema 1.000 repräsentative Personen ab einem Alter von 18 Jahren. Ihnen wurden vier Kriterien zur Auswahl gestellt, nach denen sie zwischen Marke, Ausstattung, Energieeffizienz und Preis entscheiden konnten. Eindeutig stellte sich die Energieeffizienz mit 50 Prozent der Stimmen an die erste Stelle der Auswahlkriterien. Der Preis spielte für 25 Prozent der Befragten beim Kauf die übergeordnete Rolle, 15 Prozent legten das Hauptaugenmerk auf die Ausstattung und 8 Prozent legten besonderen Wert auf die Marke. 2 Prozent der Befragten machten keine Angaben.
Auffallend bei der durchgeführten Umfrage war die Kriterienverteilung in den Altersklassen. Bei den unter 30-jährigen konnte zwischen Preis und Energieeffizienz kaum ein großer Unterschied ausgemacht werden, während bei den älteren Befragten ganz klar die Energieeffizienz den Preis überwog. Auch das Haushaltseinkommen spielte bei der Telefonbefragung eine nicht unerhebliche Rolle bei der Entscheidung. Je höher das Einkommen, desto größer wurde auch der Vorsprung der Energieeffizienz gegenüber dem Anschaffungspreis.
Die Energieeffizienz rückt demnach immer mehr in den Fokus, obschon es sich bei einer telefonischen Befragung immer um hypothetische Aussagen handelt. Bei einer realen Kaufentscheidung wird wohl auch weiterhin der Preis eine etwas höhere Position beim Gerätekauf einnehmen.