Nicht ohne Hürden, aber deutlich zufriedenstellend verlief das Geschäftsjahr 2020 für die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH. Mit einem Gesamtumsatz von 1,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,114 Milliarden Euro) und 330 Millionen verkauften Flaschen (Vorjahr: 310 Millionen Flaschen) trotzt der Hersteller von Sekt, Wein und Spirituosen der landesweiten Schließung von Bars und Restaurants durch den Lockdown. Die Verbraucher sind treu, davon profitiert der Einzelhandel und Online-Versender.
Im Rahmen einer digitalen Bilanz-Pressekonferenz am Unternehmenssitz Freyburg (Unstrut), erklärt Christof Queisser, CEO von Rotkäppchen-Mumm: „Wir haben im letzten Jahr unter schwierigen Bedingungen ein gutes Ergebnis erzielen können.“ Die durch die Lockdowns bedingten Verluste in der Gastronomie wurden durch eine Verlagerung des Einkaufsverhaltens in den Lebensmitteleinzelhandel aufgefangen.
Tatsächlich stieg der Umsatz in allen drei Sparten:
- Sekt & Co: +1,7% auf 594 Millionen Euro
- Wein: +24,6% auf 228 Millionen Euro
- Spirituosen: +8,9% auf 378 Millionen Euro
Rotkäppchen-Mumm ist und bleibt damit zwar Marktführer im deutschen Sektmarkt, mehr Freude dürfte aber der zweistellige Zuwachs bei nationalen und internationalen Weinen ausgelöst haben. „Die Menschen haben im letzten Jahr mehr Zeit in der heimischen Küche verbracht. Dabei haben viele das Thema Wein für sich entdeckt oder ihr Wissen erweitert. Dieser signifikante Trend hin zum Home Cooking, begleitet von einem guten Glas Wein, wird auch in Zukunft Bestand haben“, bestätigt Christof Queisser den branchenweiten Trend.
(Foto: Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien)